Otto Piene

deutscher Künstler; Werke: Malerei, Grafik, Multimedia-Kunst, Rasterbilder, Rauch- und Feuerbilder, Lichtarbeiten; Mitbegründer der Künstlergruppe Zero 1957; Direktor des Center for Advanced Visual Studies Massachussetts 1974-1994

* 18. April 1928 Laasphe

† 17. Juli 2014 Berlin

Herkunft

Otto Piene wurde 1928 in Laasphe/Westfalen als Sohn eines Lehrer und Schulleiters geboren. Mit seinem älteren Bruder Reinhold wuchs er in Lübbecke/Westfalen auf.

Ausbildung

Seine Schulausbildung, unterbrochen von Kriegsdienst ab 1944 in der militärischen Luftabwehr und Gefangenschaft 1945 bis 1946, in Norddeutschland, schloss er 1947 mit dem Abitur in Lübbecke ab. Von 1948 bis 1950 besuchte er die Blochererschule und die Akademie der Bildenden Künste in München, von 1950 bis 1953 die staatliche Kunstakademie in Düsseldorf. Daran schloss sich bis 1957 ein Philosophiestudium an der Universität Köln an, das P. mit dem Staatsexamen abschloss.

Wirken

Künstlerische Einordnung

Künstlerische EinordnungP. gilt als einer der wichtigsten deutschen Künstler der Nachkriegszeit. Als Wegbereiter revolutionierte er in den 1950er und 1960er Jahren mit seinen auf Technik und Multimedia basierenden Arbeiten die Nachkriegskunst. Bereits früh arbeitete er bei seinen Performances mit Licht. Sein besonderes Interesse daran begründete er mit der Dunkelheit, die im Zweiten Weltkrieg geherrscht hatte: "Danach war also die Wiederentstehung des Lichts sozusagen wie eine Art von ...